Dienstag, 16. November 2010

Lasst es wuchern!

Guerilla Gardening ist ganz einfach und macht Spaß. Mit ein paar Handgriffen und etwas Zuwendung für die Pflänzchen sieht die Welt gleich anders aus.“




„Gerade mit Blick auf aktuelle Diskussionen in Politik und Medien – was könnte netter sein, als gewissen aktuellen Biologismen über Herkunft und Zugehörigkeit mit einer etwas anderen BioPolitik zu begegnen? Während Frau Ministerin Schröder semantisch sinnvoll die Ausgrenzung der Deutschen durch Ausländer theoretisiert, Seehofer das Ende unrentabler Zuwanderung fordert, Monsieur Sarrazin mathematisch-statistisch vermehrte Kopftuchmädchen in Bestseller umwandelt und Gesellschaftsfähigkeit dabei immer selbstverständlicher über deutsche Wurzeln, deutsche Sprache und andere fröhliche Leitkulturfloskeln bestimmt wird, sagen wir:
Danke für die Anregung: die Idee mit Boden und Wurzeln ist eigentlich sehr inspirierend! – Nur dass wir dabei das ungenutzte Potential eher in Brachen und am Straßenrand als unter’m Kopftuch finden. Und weil der Anbau des freundlichen Grünzeugs und sprießender Blümchen ganz wunderbar das Konzept der Integration durch Vielfalt ersetzt, ist’s gleich doppelt schön. Denn wer will schon langweilige Monokultur?
Also legt los – sagt es durch die Blume! Greift zu Gießkanne und Spaten. Pflanzt Blumen für Sarrazin, Seehofer, Schröder und all die anderen, die von Integration reden und Mehrheit meinen. (...)“
Aufruf zum pflanzlichen Widerstand


Die "Drahtzieher" stammen offenbar aus England:
www.guerrillagardening.org

Auf facebook treffen sich "revolutionäre Gärtner" aus aller Welt: „The Facebook group for guerilla gardeners, gardening without boundaries all over the world.“
www.facebook.com/group (6.716 Mitglieder; 16.11.10)

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